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Die Informationen zum Hoimar-von-Ditfurth-Preis werden auf dieser Seite mit freundlicher
Genehmigung der Deutschen Umwelthilfe (DUH)
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Die DUH ist ein gemeinnütziger, unabhängiger
Naturschutz-Verband, der in ganz Deutschland aktiv ist. Seit der Gründung im Jahre 1975 engagiert sich die Deutsche Umwelthilfe für: |
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die Förderung und Entwicklung von Modellprojekten im Natur- und Umweltschutz, |
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Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit für Natur und Umwelt, |
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vorbildlichen kommunalen Umweltschutz. |
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Ihre wichtigsten Themen sind: |
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Lebendige Flüsse, |
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Lebendige Wälder, |
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Artenreiche Kulturlandschaft, |
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Tropenwald/Klimaschutz, |
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Rettet die Wale. |
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Partner der DUH sind der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND), der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und andere Umwelt-Verbände, Unternehmen, öffentliche Stellen, Schulen und Jugendgruppen. Der Global Nature Fund mit seinem weltweiten Seen-Netzwerk "Living Lakes" wurde
von der DUH gegründet. |
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Urkunde des Hoimar-von-Ditfurth-Preises.
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Preisträger des Hoimar-von-Ditfurth-Preises |
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Jahr |
Preisträger |
2003 |
Stéphane M. Grueso (Spanien): Historias del Chapapote (Geschichten von der Chapapote) "Historias del Chapapote" ist mehr als eine Reportage - er ist die Innenansicht einer Reise der besonderen Art. Ein Zeitdokument hinter den Kulissen jener jungen Leute, die
beschlossen haben, gegen das Desaster des havarierten Tankers "Prestige" etwas zu unternehmen - frei von jeglicher Pragmatik. Ohne in die berühmte heroische Falle zu stolpern, vermittelt dieser Film, was bei den Helfern
vorging und was sie zum spontanen Handeln veranlaßt hat. |
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Paul Moreau / Florian Höllrigl (Deutschland): Müller vs. Rengo Daß solide Recherche und empirische Zahlen nicht zwangsläufig zu einem trockenen Film führen, zeigen Paul Moreau und Florian Höllrigl in ihrem Film "Müller vs. Rengo" auf humorvolle
Weise. Ja, es fragt sich, wer sich mit "Bauer Walter" und wer mit "Müller" identifiziert. Eine originelle Art, dem Zuschauer den Spiegel vor das Gesicht zu halten. |
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2002 |
Cæcilia Holbek Trier (Dänemark/Schweden): Send mere slik (Sende mehr Süßes) Die Jury verleiht den diesjährigen Hoimar-von-Ditfurth-Preis dem dänischen Spielfilm "Sende mehr Süßes" von Cæcilia Holbek Trier. Dieser Film vermittelt Stadtkindern ein
Gefühl fürs Landleben und setzt sich vor allem sehr schön mit den Beziehungen zwischen Alt und Jung auseinander. |
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2001 |
Nodar Begiashvili (Georgien): Ponto - Schawi Schawi Sgwa (Ponto - Schwarzes, schwarzes Meer) In vorbildlicher Weise nimmt der Animationsfilm die Bilder und Gedanken von Kindern bei ihrer ersten Begegnung mit dem Schwarzen Meer auf, um diese zu einem Kunstwerk zu verweben. Er lädt ein zur
Reise in eine Welt der klaren und direkten Wahrnehmung der Umwelt und der Phantasie. Obwohl sie keinem journalistischen Ansatz folgt, inspiriert diese filmische Arbeit nach Ansicht der Jury dazu, kindliche Kreativität ernst zu nehmen
und bei der Gestaltung von Kinderprogrammen diesem wichtigen Zielpublikum aufmerksamer zuzuhören, um Filme zu verwirklichen, die in besonderer Weise Kinder und Jugendliche ansprechen. |
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2000 |
Jens Dücker / Ulrike Gropp (Deutschland): Null Abfall - Lösungen für die Zukunft Abfälle sind ein Kernstück der globalen Umweltproblematik. Schadstoffe vergiften Luft, Wasser und Boden. Der Unternehmer Gunther Pauli betrachtet Müll aber nicht als Abfall, sondern als
wertvollen Rohstoff zur industriellen Weiterverwertung. Diese Perspektive heißt "Null Abfall" und bietet nicht nur innovative Lösungen für die Zukunft, sondern - so zeigt der Film anhgand zahlreicher Beispiele - ist bereits an vielen
Orten Bestandteil von Unternehmensphilosophien. Die Darstellung der vielen Beispiele aus unterschiedlichen Branchen zeigt, daß die Vision Gunther Paulis nicht Utopie bleiben muß, sondern zu einem bedeutenden Leitbild nachhaltiger
Entwicklung werden kann. Überzeugend informiert der Film über Potentiale und Chancen. [Der Film wurde als "Prisma"-Dokumentation in N3 gesendet] |
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1999 |
James Ficklin (USA): LUNA - The Stafford Giant Tree-sit (LUNA - Protest durch Baumbesetzung) Dies ist die Innenansicht eines äußerst ermutigenden Falls von zivilem Ungehorsam. Der clip-ähnliche Schnitt, die Dichte und gleichzeitig unaufdringliche Beobachtung der amerikanischen
Umweltschützerin, die bereits seit zwei Jahren auf einem Mammutbaum ausharrt, und die eindringliche Darstellung der Motive der meist jugendlichen Waldschützer machen diesen Film weit über die Grenzen Amerikas hinaus zu einer
faszinierenden Darstellung ökologischer und gesellschaftspolitischer Zusammenhänge. Auf zeitgemäße Weise werden so besonders Jugendliche angesprochen. Die Jury würdigt darüber hinaus auch die besonderen journalistischen Verdienste
von James Ficklin, der als Video-Aktivist und Filmemacher sein Leben der Dokumentation sozialer und umweltspezifischer Themen widmet. |
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1998 |
Cao Ning (VR China): Children of the Fishing Boats (Kinder der Fischerboote) Der Film gibt einen interessanten und liebevollen Einblick in das Leben chinesischer Fischerkinder auf ihren Hausbooten. Die Filmemacherin Cao Ning fängt die spezifische Atmosphäre dieses Ortes
aus der Sicht der Kinder ein. Die Kamera bleibt dabei völlig unsichtbar und zeigt sehr gut, wie die Kinder ihr Leben mit Fröhlichkeit bewältigen. |
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Pascal Léonard (Frankreich): C'est pas sorcier: Les Marées noires
(Es ist keine Hexerei: Die schwarzen Sümpfe) Der Film zeigt Umweltprobleme, denen wir jeden Tag gegenüber stehen, nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern in
einer ansprechenden und zeitgemäßen Form. Er macht Spaß, ist voller Tempo und Energie und enthält eine Fülle von Informationen, deren komplizierte Sachverhalte er klar und deutlich erklärt. |
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