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Innenansichten eines Artgenossen - Meine Bilanz |
Hoimar von Ditfurth als Autor. |
Dieses Buch ist nur noch antiquarisch zu beziehen. |
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Inhaltsverzeichnis |
Weimar - Hirnentwicklung |
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Ankunft aus dem Nichts |
8 |
Die große Pause |
20 |
Hirn und Wirklichkeit |
27 |
Die Welt der Eltern |
36 |
Jahre der Geborgenheit |
40 |
"Schwarz-Rot-Mostrich" |
49 |
Schwere Zeiten |
58 |
Welten hinter der Wirklichkeit |
63 |
Post von Adolf Hitler |
70 |
Naziregime - Weltbilder - Neandertaler |
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Das Debüt der neuen Herren |
82 |
Wie ich zu einem Paddelboot kam |
88 |
Die "Deutschen" und die "Nazis" |
93 |
Was Weltbilder vermögen |
102 |
Vom "Recht des Stärkeren": Darwin und der Darwinismus |
109 |
Neuer Glanz und erste Kratzer |
116 |
Das letzte Schuljahr - und Wilhelm Stumpf |
124 |
Das Ende der Illusion |
134 |
Die Paläontologie des Gehirns |
141 |
Der Neandertaler und der Demagoge |
151 |
Die siegreichen Jahre |
159 |
Das "Feld der Ehre" |
172 |
"Was Du nicht willst, das man dir tu..." |
180 |
Das Blatt wendet sich |
190 |
Der "Zusammenbruch" |
199 |
Restauration - Wissenschaft - Ökonomie |
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Der Rausch der Freiheit und der große Hunger |
210 |
Gespräch über Bäume |
223 |
Endlich am Anfang |
230 |
Das Universum als Geschichte |
232 |
Kopf und Kosmos |
241 |
Die Welt ist nach oben offen |
250 |
Zufall und Notwendigkeit |
258 |
Leben und Zeit |
268 |
"...wenn die Kosaken kommen" |
278 |
Goethe auf der Couch |
290 |
Menschliches, Allzumenschliches |
310 |
Im Reich des Kommerzes |
323 |
Rechtshändigkeit und linke Politik |
340 |
Der große Basar |
354 |
Der kosmische Hintergrund - Bilanz |
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Vor der letzten Grenze |
376 |
Tanz auf dem Vulkan |
390 |
Sub specie aeternitatis |
412 |
Epilog |
422 |
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Die Seitenzahlen beziehen sich auf die Originalausgabe |
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Bibliographische Angaben |
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Originalausgabe
© 1989 Claassen Verlag, Düsseldorf, ISBN 3-546-42097-7, 432 Seiten, Schutzumschlag: Manfred Waller, Titelabbildung: ZEFA, Düsseldorf Satzherstellung: Lichtsatz Heinrich Fanslau, Düsseldorf,
Druck und Bindearbeiten: Mohndruck, Gütersloh |
Andere Schutzumschläge bei Classen |
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Klappentext |
Am Anfang steht die Ankunft aus dem Nichts. Am Ende ist die Rede von der Zukunft des Universums. In den Kapiteln dazwischen entdecken wir das
überraschende Porträt des menschlichen Artgenossen, der dem Irrtum erlegen ist, sich als reines Geisteswesen zu betrachten und seine biologische Herkunft zu verleugnen. Dabei ist unser Denken und Handeln nicht erklärbar ohne das Erbe
des Neandertalers, das wir ständig mit uns herumschleppen. In seinem thematisch umfassendsten Buch bedient sich Hoimar von Ditfurth eines autobiographischen Gerüsts, um die Aspekte zu untersuchen, die das Selbstverständnis des
Menschen, seine Konstitution und seinen Platz im Universum ausmachen. So beantwortet er die Frage, wie es kommt, daß wir die Welt unserer Anschauung mit der Realität verwechseln. Oder ob unsere individuelle Existenz auf Zufall beruht,
wo sie sich doch zurückverfolgen läßt bis zur Urzelle. Oder welche Bedeutung das Leben des heutigen Menschen hat, des Neandertalers der Zukunft, in einem Kosmos, der noch sechzig bis achtzig Milliarden Jahre neue Formen des Lebens
hervorbringen wird. Wir erkennen das Weltbild eines Denkers, der die Grenzen zwischen den Wissenschaften überschreitet. Seine Innenansichten fördern erstaunliche, manchmal erschreckende Ergebnisse zutage, aber auch den tröstlichen
Gedanken, daß unser Leben nicht ohne Sinn sein kann. |
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Lizenzausgabe
© 1991 Deutscher Taschenbuch Verlag, dtv 30022, ISBN 3-423-30022-1, 2. Auflage März 1992, 435 Seiten, Umschalggestaltung: Celestino Piatti, Gesamtherstellung: C. H. Beck'sche Buchdruckerei, Nördlingen,
Umschlagfoto: Heilwig von DitfurthGesamtauflage bei dtv: 101.000 Exemplare |
dtv-Einbände bei späteren Auflagen |
(1993) |
Klappentext |
Am Anfang steht die Ankunft aus dem Nichts, am Ende ist die Rede von der Zukunft des Universums. In den Kapiteln dazwischen entdecken wir das
überraschende Porträt des menschlichen Artgenossen, der dem Irrtum zu erliegen droht, sich als reines Geisteswesen zu betrachten und seine biologische Herkunft zu verleugnen. Dabei - so die spätere Erkenntnis - ist unser Denken und
Handeln, auch das politische, nicht erklärbar ohne das Erbe des Neandertalers, das wir mit uns herumschleppen. Ditfurth bedient sich in seinem letzten, umfassendsten Buch des autobiographischen Gerüsts, um darin das gewaltige
Themenspektrum aus Naturwissenschaft und Philosophie zu entwickeln, das ihn sein Leben lang beschäftigt hat. Er beschreibt zwar auch die verschiedenen Stationen seines Lebens, sein konservatives, aber antinazistisches Elternhaus,
seine Kindheit und Jugend im Dritten Reich, seinen Weg als Wissenschaftler und seine politische Entwicklung mit allen Irrwegen. Aber er verbindet diese Lebensdaten immer wieder mit Reflexionen über die Existenzbedingungen des Menschen
innerhalb des Universums. Es entsteht dabei das Weltbild eines Denkers, der die Grenzen zwischen den Wissenschaften überschritten hat. Seine Innenansichten fördern erstaunliche, manchmal erschreckende Ergebnisse zutage, aber auch den
tröstenden Gedanken, daß "unser Dasein einen Sinn hat, der auf die Existenz des Universums und seiner Schöpfung gründet." |
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Lizenzausgabe
© Bertelsmann Club GmbH, Gütersloh, die EBG Verlags GmbH, Kornwestheim, die Buchgemeinschaft Donauland Kremayr & Scheriau, Wien, und die Buch- und Schallplattenfreunde GmbH, Zug/Schweiz. Diese Lizenz gilt auch für die
Deutsche Buch-Gemeinschaft C. A. Koch's Verlag Nachf., Berlin - Darmstadt - Wien Umschlagfoto: Erwin Falk, Umschlaggestaltung: Manfred Waller, Gesamtherstellung: Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Gütersloh Buch-Nr. 031672
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Klappentext |
Identisch mit der Claassen Originalausgabe. |
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Lizenzausgabe
© Deutscher Bücherbund GmbH & Co, Stuttgart, München, Umschlaggestaltung: SL Design Peter Lorenz, Stuttgart, Druck und Bindearbeiten: Mohndruck, Gütersloh Buch-Nr. 16841/9 |
Klappentext |
Identisch mit der Claassen Originalausgabe. |
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Anmerkungen und Rezensionen |
Einen kurzen Auszug aus dem Kapitel "Zufall und Notwendigkeit" ist in der Rubrik Download
als PDF- und ZIP-Datei verfügbar. Hoimar von Ditfurth erklärt hier an einigen Beispielen anschaulich das Zusammenspiel von Mutation und Selektion und damit die grundsätzliche Offenheit der Evolution. Allerdings [Zitat S.267]: "Je weiter man in der Erdgeschichte zurückgeht, um so größer ist
die Zahl der noch offenstehenden Möglichkeiten. Und ebenso gilt umgekehrt: Je weiter die Entwicklung - sei es die des Kosmos oder die der Erde oder sei es die der biologischen Stammesgeschichte - bereits gediehen ist, um so mehr hat die
Geschichte durch die von ihr hervorgebrachten Fakten ihren weiteren Verlauf selbst 'kanalisiert'." |
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Das Kapitel "Tanz auf dem Vulkan" steht in der Rubrik Download
als PDF- und ZIP-Datei zur Verfügung. |
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Hier zieht Hoimar von Ditfurth eine persönliche, subjektive Bilanz seines privaten und
wissenschaftlichen Lebens. Kurz vor seinem Tod läßt er sein Leben noch einmal Revue passieren, und teilt dem Leser seine Motive mit, was ihn bewegt hat sich den Naturwissenschaften zu widmen. Dabei schildert der Autor die Entwicklung des
Bewußtseins, der Individualität und den Einfluß der Umwelt auf diese Prozesse. Des weiteren setzt er sich mit wissenschaftlichen und politischen Dogmen auseinander und erläutert wie er zu seinen teils überraschenden Schlußfolgerungen
kommt. [Rezension gefunden bei www.biochemie.de] |
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Ditfurths letztes und reifstes Buch - ein intelektueller Hochgenuss und eine ungemein fesselnde
Bilanz nicht nur seines Lebens, sondern auch all der Fragen aus der Natur- und Geisteswissenschaften, die ihn beschäftigt haben: Am Anfang steht die Ankunft aus dem Nichts, am Ende ist die Rede von der Zukunft des Universiums.
[Rezension gefunden bei www.oekolonia.de] |
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Hoimar von Ditfurth sagte mir, daß er hoffe, noch wenigstens so lange leben zu können, bis er
das Buch, an dem er gerade arbeite, fertiggestellt habe. (...) Es war, wie ich nach der Veröffentlichung erfuhr, seine Autobiographie Ansichten eines Artgenossen. Es wurde sein Vermächtnis, da er wenige Monate später seinem Leiden
erlag, ohne weitere, erst angefangene Pläne fortführen zu können. Für mich ist dieses Buch das liebste, weil es das persönlichste ist (...).
[Dr. Alexander Boroffka, März 2002] |
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Dieses Buch muß man entdecken. Wer sich immer wieder mit der
Frage beschäftigt - Wo kommen wir her, wo gehen wir hin - der wird früher oder später auf dieses Buch treffen. Eingebettet in das sympathische, emotioanale, autobiographische Gerüst, faßt Hoimar v. D. sein ganzes unlaubliches Wissen in
diesem seinem letzten Buch zusammen. Wer das Buch gelesen hat, findet in allen anderen Hoimar v. D. Büchern nichts Neues mehr. Allerdings muß man bereit sein, sich mit dem Buch auseinanderzusetzen. Rational erarbeiten, um das Gelernte
dann auf individuelle aber spirituelle Art und Weise in sich selbst zur Reife gelangen zu lassen. Ein großartiges Buch, ein großer persönlicher Schritt, für jeden, der er es entdeckt und versteht. [Rezension gefunden bei amazon.de] |
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Nicht mehr neu, aber immer noch bewegend. Das Werk erschien erst
nach seinem Tod, da der Autor, der wußte, daß der Krebs seinem Leben ein Ende bereiten würde, bis kurz vor dem Ende daran gearbeitet hat. Ein Werk, das auf der einen Seite das Werden des Hoimar von Ditfurth, seine ganz persönliche
Geschichte schildert. Aber auf der anderen Seite erfahren wir, was ihn bewegte, wie bereits der junge Hoimar die Ereignisse seiner Zeit, die Erfahrungen und Erkenntnisse nicht nur einfach in sich aufnimmt, sondern sie reflektiert, wie er
neugierig wird auf diese Welt, ihre natur- und auch geistenwissenschaftlichen Errungenschaften verarbeitet zu einem Weltbild, das gerade ihn auszeichnete: Das Bild des Menschen, der so wurde, weil die Welt so ist und er sich nicht anders
entwickeln konnte. Ein Weltbild, nicht festgelegt in bestimmten wissenschaftlichen Disziplinen, sondern bestimmt von dem Versuch, zu verstehen "was die Welt im Innersten zusammenhält". Seine Innenansichten sind manchmal
überraschend, manchmal beinahe erschreckend in ihrer Konsequenz. Aber kurz vor seinem - gewußten - Tod sieht er den Sinn des menschliches Lebens in seiner Existenz selbst, darin, das es einen Platz hat in all dem Sein in unserem
Universum. Ein Buch, das es zu lesen lohnt - auch fast 10 Jahre nach seinem ersten Erscheinen! [Rezension gefunden bei amazon.de] |
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Mit "Innenansichten eines Artgenossen" legte Hoimar
von Ditfurth, Jahrgang 1921, erstmals komplett dar, was ihn während seines Lebens und Wirkens als Professor für Psychiatrie und Neurologie sowie als Wissenschaftspublizist beschäftigt hat. Von Dithfurth verstarb 1989. Von
Ditfurth zeichnet mit spitzer Feder im Gerüst einer Autobiographie ein umfassendes Bild unserer Gesellschaft und unserer Zivilisation, spickt Anekdoten seines ereignisreichen Lebens mit wissenschaftlicher Grundlagenforschung, und hält
vor allem auch mit seiner eigenen Meinung nicht hinterm Berg. Er erklärt die Zusammenhänge des Nationalsozialismus, den er als Junge und junger Erwachsener sowohl in der Schule als auch als Sanitätssoldat miterlebt hat, mit den
archaischen Verhaltensweisen, die zu dessen Verbreitung wesentlich beigetragen haben. Innenansichen eines Artgenossen
ist ein Geschichtsbuch, ein Kompendium der Geistes- und Naturwissenschaften und doch in keinster Weise oberlehrerhaft geschrieben. Ditfurth räumt mit einigen Ammenmärchen wie den Thesen des Dr. Freud ebenso auf wie mit der angeblich so unwissenden Bevölkerung zu Zeiten des Dritten Reiches. Nicht zuletzt jedoch vermittelt Dithfurth, warum unser Staat so ist wie er jetzt ist, und wie unser jetziges politisches Weltbild manipuliert wurde, das viele der aktuellen Probleme verursacht.
Drei mal mußte ich ansetzen. Das erste Mal, 1989, als es bei uns ins Haus kam, war ich zu jung für dieses Buch. Einige Jahre später, als ich mich wieder daran erinnerte, war ich immer noch zu jung dafür. Lange hatte ich es nun
vergessen, bevor ich es mir vor kurzem wieder in die Hände fiel. Und diesmal war ich soweit, es zu verstehen. Ich halte Innenansichten eines Artgenossen
für eines der wichtigsten Bücher überhaupt, das jeder nach Möglichkeit unbedingt gelesen haben sollte. Die Art und Weise, in der Ditfurth Geschichte und Wissenschaft zu verbinden vermag, ist einzigartig und aufschlußreich. Da
sich ein Kauf aufgrund der vergriffenen Auflagen schwierig gestaltet, empfehle ich den Gang in eine wohlsortierte Bibliothek. [Rezension von Joachim Schlosser -
www.schlosser.info ] |
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Die Innenansichten eines Artgenossen
sind von Ditfurths letztes und reifstes Buch. Er liefert darin eine fesselnde Bilanz nicht nur seines ereignisreichen Lebens, sondern auch all der Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, die ihn Zeit seines Lebens beschäftigt haben. Dabei verknüpft er biographische Stationen seines Werdegangs in der NS-Zeit mit grundsätzlichen Überlegungen zum psychologischen Zustand der Menschheit.
Wer dem Autor nach der Lektüre dieser Lebenserinnerungen als Fan verfällt - was zu erwarten ist -, dem sei über die Tatsache, dass es sich hierbei um Ditfurths letztes Buch handelt, hinweggetröstet: Im September 1989 gab
Hoimar von Ditfurth - bereits im Angesicht seines Todes - dem NDR ein letztes Interview, das ebenfalls als DTV-Taschenbuch erschienen ist (Das Gespräch). Ein aufmerksamer Leser wird darin auch die Fragen behandelt finden, die
Europa in Zeiten des Klimawandels, der Flutkatastrophen sowie der politischen Entwicklungen im Nahen Osten gegenwärtig wieder bewegen.
[Rezension von Dietrich von der Oelsnitz] |
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Thorsten (alias tos_tos) hat hier
unter dem Titel "Schwere Fragen auf leeren Magen?" eine ausführliche Rezension zu Innenansichten eines Artgenossen veröffentlicht. |
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Peter Möller: Hoimar von Ditfurth Zusammenfassung von Innenansichten eines Artgenossen
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Scientific Shortcuts - Kritische Essays Kurzbesprechung von Innenansichten eines Artgenossen
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Detailinformationen |
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Zeichenerklärung |
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Pressestimmen |
Hoimar von Ditfurths letztes Buch ist keine Biographie, vielmehr ein großer Memoirenband - Memoiren im Sinne von Denkwürdigkeiten, von
weltumspannender Fülle. Dieser genial begabte Aufklärer hat es verstanden, seinen Lesern den Schauer vor der Rätselhaftigkeit des Alls, der Evolution, aber auch der Mikrokosmen zu vermittelen. [Süddeutsche Zeitung] |
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(...) eine meisterhafte Verbindung von persönlicher Lebensgeschichte und der Geschichte des Universums. [Der SPIEGEL] |
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